Führung ins Tuffsteingebiet

Was Tuff ist und wie es ins Moos konnten konnte die interessierten Teilnehmer bei dieser Exkursion erfahren. Die abwechslungsreiche Wanderung stand unter dem Eindruck der aktuellen und zurückliegenden Trockenheit.

So konnten wir Pflanzen entdecken, die offensichtlich mit der Klimasituation besser zurechkommen als andere, wie etwa den gelb blühenden Mauerpfeffer, der das lebenswichtige Nass in seinen Blättern speichern kann oder der "Blaue Hans" (Natternzunge) der mit seiner bis zu 2,5m tiefen Pfahlwurzel gut von unten schöpfen kann.

Neben Raritäten im Halbtrockenrasen des Tuffgebiets wurden enge und weite Anpassungen der Pflanzen an die Umweltbedingungen, sowie in der Ko-Evolution entstandene Anpassungen von Insekten und Blütenpflanzen erklärt.

Warum das Schachbrett, ein hübsch kontrastierter Tagfalter, in artenreichen Wiesenstrukturen noch relativ häufig vorkommt konnte erläutert werden. Seine Flugzeit beginnt gerade.

Ein Abstecher zu der Beweidung im NSG mit Wasserbüffeln wurde belohnt mit dem Anblick der Büffel in ihrer natürlichen, urtümlichen Sumpfumgebung. Leider hatten sie keine Lust auf ein Schaubaden für uns Zuschauer.

Herzlichen Dank an alle Teilnehmer, die mitgegangen sind und durch Fragen und Beiträge die Natur-Exkursion zu einem schönen Erlebnis für alle machten.