Führung durchs Naturschutzgebiet

An diesem Samstag hatten wir trotz nassem Witterungsverlauf im Großen und Ganzen Glück und mußten auf unserer Tour nur einmal den Schirm aufspannen.

Von der Vogelwelt waren einige Schwarzmilane zu beobachten. Nachtigallen sangen an zwei Stellen im Unterholz. Baumpieper, Feldschwirl und Dorngrasmücke machten durch ihre Gesänge im Ried auf sich aufmerksam.

Die Teilnehmer konnten einige typische Feuchtgebietspflanzen und ihre Bedeutung im Brauchtum kennenlernen.
Am Grenzgrabenweg erfreuten sich alle an den zottigen Hochlandrindern und ihrem Nachwuchs, die sich bei ihrer wiederkäuenden Landschaftspflege durch uns nicht stören ließen.

Natürlich war Biologie, Lebensraumgestaltung und Bedeutung des Bibers für die Biodiversität ein weiterer Programmpunkt. Auf dem Rückweg zeigten sich erste Orchideen auf den Pfeifengraswiesen - das Helmknabenkraut.

Zum Schluß hatten unsere jüngsten Teilnehmer, Hanna und Maya, das Glück, die prächtig gefärbte Huschspinne allen Teilnehmern zu zeigen. Nachdem zuerst ein Männchen entdeckt wurde zeigte sich später auch das besonders gut getarnte Weibchen.

Es war schön, nach den vergangenen trockenen Jahren, dass Moos mal richtig nass zu zeigen.

Dank an alle Natur- und Moorliebhaber die gekommen sind!

Text: AG Donaumoos